Es brennt (Foundation for Individual Rights and Expression)

Die Meinungsfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht. Sie ist wesentlich. Sie ist unverzichtbar für Demokratie, wissenschaftlichen Fortschritt, künstlerischen Ausdruck, soziale Gerechtigkeit, Frieden und unsere Fähigkeit, authentische Individuen zu leben.

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In den Vereinigten Staaten von Amerika, dem Land, das vielen als das Land der Freiheit bekannt ist, ist das Konzept der Meinungsfreiheit der Kern der Gesellschaft. Doch viele fürchten sich davor, ihre Ansichten zu teilen.

Die Meinungsfreiheit in den USA sieht sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber, darunter ideologische Spaltungen, Bedrohungen der akademischen Freiheit, rechtliche und politische Debatten, kulturelle Sensibilitäten und globale Ereignisse.

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert ein Bekenntnis zur Aufrechterhaltung der Grundsätze der freien Meinungsäußerung und gleichzeitig die Navigation durch komplexe gesellschaftliche Dynamiken und konkurrierende Interessen.

Während unserer Recherche stießen wir auf die Foundation for Individual Rights and Expression. Eine Organisation, die den Wert der Meinungsfreiheit aller Amerikaner verteidigt und fördert.

Die Geburt einer Bewegung

Alan Charles Kors war Professor für Geschichte an der University of Pennsylvania, und Harvey Silverglate war Rechtsanwalt für Bürgerrechte. Im Jahr 1998 verfassten sie gemeinsam “The Shadow University: The Betrayal of Liberty on America’s Campuses”.

Kurz darauf erhielten sie Hunderte von Hilferufen von College-Studenten und Fakultätsmitgliedern, die Opfer illiberaler Politiken und doppelter Standards wurden. Und nur ein Jahr später (1999) gründeten sie die Foundation for Individual Rights in Education.

Am Anfang konzentrierte sich FIRE darauf, Sprachcodes und andere restriktive Richtlinien an Universitäten anzusprechen, die die First Amendment-Rechte der Studierenden verletzten. Die Organisation gewann schnell an Fahrt, indem sie sich prominenten Fällen annahm und nationale Aufmerksamkeit auf Fragen der Zensur und der akademischen Freiheit lenkte.

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Es ist wichtig zu verstehen, dass in den Vereinigten Staaten von Amerika die erste Änderung eine entscheidende Rolle spielt.

Das Recht auf die erste Änderung, das Freiheiten in Bezug auf Religion, Ausdruck, Versammlung und das Recht auf Petition garantiert, wurde in der Geschichte der USA sowohl gefeiert als auch herausgefordert. Im Laufe der Jahre haben verschiedene Faktoren, darunter politische, soziale und technologische Veränderungen, zu bedeutenden Debatten und Rechtsstreitigkeiten über den Umfang und die Grenzen des Schutzes durch die erste Änderung geführt.

Im Laufe der Jahre weitete sich ihre Mission über ihren ursprünglichen Fokus auf Meinungsfreiheit hinaus aus, um einen breiteren Bereich bürgerlicher Freiheiten zu umfassen, darunter rechtsstaatliche Verfahren, Religionsfreiheit und Gewissensfreiheit. Diese Entwicklung wurde durch die Erkenntnis vorangetrieben, dass diese Rechte miteinander verbunden sind und dass die Verteidigung einer oft die Verteidigung aller erfordert.

Die Arbeit von FIRE umfasst sowohl direkte Interessenvertretung als auch öffentliche Bildung. Die Organisation engagiert sich in Rechtsstreitigkeiten, bietet Unterstützung für Personen, deren Rechte verletzt wurden, und arbeitet daran, verfassungswidrige Richtlinien an Bildungseinrichtungen zu reformieren. Darüber hinaus produziert FIRE umfangreiche Forschungsergebnisse und Ressourcen, einschließlich Leitfäden, Berichte und multimediale Inhalte, um die Öffentlichkeit über bürgerrechtliche Themen zu informieren.

Was es verteidigt

Die Stiftung für individuelle Rechte und Meinungsfreiheit (FIRE) verteidigt mehrere wichtige bürgerliche Freiheiten. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf den Rechten, die durch den Ersten Verfassungszusatz garantiert sind: Meinungsfreiheit, Presse, Religion, Versammlung und das Recht, die Regierung zu petitionieren.

Meinungsfreiheit ist das Recht, seine Ideen und Meinungen ohne staatliche Einmischung oder Zensur auszudrücken.

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Sie fordern restriktive Sprachcodes und Richtlinien an Hochschulen heraus, verteidigen Personen, die für ihre Äußerungen oder Meinungen bestraft oder zensiert werden, und setzen sich für die Abschaffung von “Meinungsfreiheitszonen” ein, die expressive Aktivitäten auf bestimmte Bereiche des Campus beschränken.

Akademische Freiheit ist das Recht von Fakultäten und Studenten, sich in intellektuelle Debatten und Forschung einzubringen, ohne Angst vor Zensur oder Repressalien zu haben.

Sie verteidigen Fakultätsmitglieder, die disziplinarische Maßnahmen für kontroverse oder unpopuläre Forschung und Aussagen erleiden, schützen die Rechte von Studenten, diverse Perspektiven in akademischen Umgebungen zu erkunden und zu diskutieren, und setzen sich für Richtlinien ein, die akademische Freiheit und intellektuelle Vielfalt gewährleisten.

Rechtsstaatliche Verfahren garantieren das Recht auf faire und unparteiische Verfahren bei disziplinarischen Maßnahmen und gewährleisten, dass Einzelpersonen gerecht behandelt werden und ihre Rechte geschützt sind.

Sie setzen sich für transparente und gerechte disziplinarische Verfahren an Bildungseinrichtungen ein, bieten rechtliche Unterstützung für Studenten und Fakultätsmitglieder, denen rechtsstaatliche Verfahren verweigert wurden, und fordern willkürliche und voreingenommene disziplinarische Praktiken heraus.

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Pressefreiheit schützt die Fähigkeit von Journalisten und Nachrichtenmedien, Informationen ohne offizielle Zensur zu veröffentlichen. Eine freie Presse hat eine sehr wichtige Rolle, weil sie die Menschen informiert.

Religionsfreiheit ist das Recht, den Glauben seiner Wahl zu praktizieren – oder auch keinen Glauben zu praktizieren.

Versammlungsfreiheit ist das Recht von Einzelpersonen, sich zusammenzuschließen, um gemeinsame Ideen auszudrücken, und sie ist eine der Rechte, die ausdrücklich durch den Ersten Verfassungszusatz garantiert werden. Dies umfasst das Recht auf friedliche Proteste und Versammlungen sowie das Recht auf Assoziation – wesentliche Garantien für die freie Meinungsäußerung.

Diese Freiheiten haben es Studenten ermöglicht, sich zu organisieren, um sowohl populäre als auch unpopuläre Ideen auszudrücken, und haben die Entwicklung von Protestbewegungen auf dem Campus ermöglicht, wie die Berkeley Free Speech Movement, durch die Studenten und die Öffentlichkeit zusammenkommen, um verschiedene politische und religiöse Anliegen zu unterstützen.

Wie sie Ergebnisse erzielen

Die Foundation for Individual Rights and Expression erreicht ihre Mission, individuelle Rechte zu verteidigen und zu fördern, durch einen vielschichtigen Ansatz.

Sie bieten rechtliche Beratung und Vertretung für Personen an, deren Rechte verletzt wurden. Dies umfasst Studenten, Fakultätsmitglieder und andere, die Zensur, disziplinarische Maßnahmen oder andere Verstöße gegen ihre Rechte gemäß dem Ersten Verfassungszusatz erleiden.

Sie initiieren auch Klagen, um verfassungswidrige Richtlinien und Praktiken an Hochschulen herauszufordern. Diese Fälle zielen oft darauf ab, Rechtspräzedenzfälle zu schaffen, die die Meinungsfreiheit und andere Rechte landesweit schützen.

Die Stiftung führt Kampagnen durch, um das Bewusstsein für spezifische Themen im Zusammenhang mit Meinungsfreiheit, akademischer Freiheit und rechtsstaatlichen Verfahren zu schärfen. Diese Kampagnen beinhalten oft öffentliche Erklärungen, Medienarbeit und Engagement in sozialen Medien.

Sie veröffentlicht auch jährliche Berichte, Whitepapers und Fallstudien, die den Zustand der individuellen Rechte dokumentieren, insbesondere auf dem Hochschulgelände. Diese Publikationen tragen dazu bei, die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger über laufende Herausforderungen und Erfolge zu informieren.

Ein weiterer wichtiger Weg, um ihre Arbeit zu erreichen, sind Bildungsprogramme und -ressourcen. Sie veranstalten Workshops und Seminare für Studenten, Fakultätsmitglieder und Verwaltungsmitarbeiter, um sie über ihre Rechte und deren Schutz zu informieren. Diese Veranstaltungen behandeln Themen wie Meinungsfreiheit, rechtsstaatliche Verfahren und akademische Freiheit.

Sie erstellen und verbreiten auch Bildungsmaterialien, einschließlich Handbüchern, Werkzeugkästen und Online-Inhalten, um Einzelpersonen zu helfen, ihre Rechte zu verstehen und geltend zu machen. Diese Ressourcen sind darauf ausgelegt, zugänglich und praktisch zu sein.

Sie arbeiten direkt mit Hochschulen und Universitäten zusammen, bieten Richtlinienüberprüfungen und Empfehlungen an, um Institutionen bei der Entwicklung und Umsetzung von Richtlinien zu unterstützen, die individuelle Rechte respektieren und schützen.

FIRE arbeitet mit Gesetzgebern zusammen, um Gesetze zu entwerfen und zu fördern, die den Schutz individueller Rechte stärken. Dies umfasst die Unterstützung von Gesetzesvorlagen, die die Meinungsfreiheit auf dem Campus schützen, rechtsstaatliche Verfahren in disziplinarischen Verfahren sicherstellen und akademische Freiheit wahren.

Sie erstellen detaillierte politische Empfehlungen für Bildungseinrichtungen und Regierungsorgane. Diese Empfehlungen basieren auf bewährten Verfahren und rechtlichen Standards, die darauf abzielen, individuelle Rechte zu schützen.

Sie unterstützen investigativen Journalismus und Forschung. Dazu gewähren sie gelegentlich Zuschüsse und Finanzierung für investigative Journalismusprojekte, die Bedrohungen für die Meinungsfreiheit und andere individuelle Rechte aufdecken. Sie arbeiten auch mit anderen Organisationen zusammen, um Forschung und öffentliches Bewusstsein zu fördern.

Darüber hinaus dokumentieren sie sorgfältig Fälle von Rechtsverletzungen und erstellen eine umfassende Aufzeichnung, die für Forschung, Advocacy und rechtliche Zwecke verwendet werden kann. Diese Dokumentation hilft dabei, Muster zu identifizieren und breitere Bemühungen zum Schutz individueller Rechte zu informieren.

FIRE erreicht seine Mission durch eine Kombination aus rechtlicher Verteidigung, Advocacy, Bildung, Politikreform und öffentlichem Bewusstsein. Durch diese Strategien schützt und fördert FIRE effektiv die im Ersten Verfassungszusatz verankerten Rechte und stellt sicher, dass Einzelpersonen sich frei äußern, akademische Untersuchungen durchführen und sich an eine robuste Debatte beteiligen können, ohne Angst vor Zensur oder Vergeltung haben zu müssen. Ihr umfassender Ansatz zielt nicht nur darauf ab, unmittelbare Bedrohungen anzugehen, sondern auch langfristige kulturelle und politische Veränderungen herbeizuführen, die individuelle Rechte schützen.

Notable Programme und Initiativen

FIRE verteidigt ein breites Spektrum bürgerlicher Freiheiten mit einem Schwerpunkt auf den im ersten Verfassungszusatz verankerten Rechten. Ihre Bemühungen zielen darauf ab, sicherzustellen, dass Meinungsfreiheit, akademische Freiheit, rechtsstaatliche Verfahren, religiöse Freiheit und das Recht des Gewissens besonders in Bildungseinrichtungen gewahrt und respektiert werden. Durch Rechtsstreitigkeiten, Lobbyarbeit, Bildung und öffentliches Bewusstsein setzt sich FIRE für den Schutz dieser grundlegenden Rechte ein und fördert eine Kultur der Freiheit und offenen Diskussion.

Die Foundation for Individual Rights and Expression (FIRE) hat mehrere bemerkenswerte Projekte und Initiativen, die eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung und Förderung individueller Rechte spielen.

Stand Up For Speech Litigation Project. Dieses Projekt wurde 2014 ins Leben gerufen und zielt darauf ab, verfassungswidrige Redegebote an öffentlichen Hochschulen und Universitäten durch Rechtsstreitigkeiten zu beseitigen.

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Daher führt die Stiftung Klagen gegen Einrichtungen mit restriktiven Redepolitiken, um rechtliche Präzedenzfälle zu setzen und andere Schulen dazu zu ermutigen, ihre Politik zu überarbeiten. Erfolgreiche Klagen haben zu Politikänderungen an zahlreichen Universitäten geführt, wodurch die Meinungsfreiheit für Studenten und Dozenten bundesweit erweitert wurde.

Einige Beispiele haben an der Iowa State University stattgefunden. Die Klage richtete sich gegen Beschränkungen der politischen Advocacy und führte zu bedeutenden Politikänderungen. Fire verklagte die University of South Carolina wegen der Untersuchung von Studenten, die eine Veranstaltung zur Meinungsfreiheit abhielten, was zu Politikreformen führte.

Die Bewertung der Redegebote. Diese Bewertungen evaluieren und bewerten die Redepolitiken von über 450 Hochschulen und Universitäten, um die Öffentlichkeit über den Stand der Meinungsfreiheit auf dem Campus zu informieren.

Um dies zu tun, haben sie ein System etabliert.

– Rotes Licht: Einrichtungen mit mindestens einer Richtlinie, die die Meinungsfreiheit deutlich und erheblich einschränkt.
– Gelbes Licht: Einrichtungen mit Richtlinien, die so interpretiert werden könnten, dass sie geschützte Rede unterdrücken oder enge Kategorien von Rede einschränken.
– Grünes Licht: Einrichtungen ohne Richtlinien, die die Meinungsfreiheit ernsthaft gefährden.

Einige rote Lichtinstitutionen im Moment sind: Boston University, Fordham University, Illinois Institute of Technology, Clarkson University, Princeton University, Howard University, California State University, Fresno, University of Washington, Tufts University, unter anderen.

Einige gelbe Lichtinstitutionen im Moment sind: Washington and Lee University, Carnegie and Mellon University, University of Toledo, College of Charleston, Davidson College, Miami University, Dartmouth College, University of South Carolina und Harvard University, unter anderen.

Einige grüne Lichtinstitutionen sind: University of Florida, Emory University, Duke University, Claremont McKenna College, Kansas State University, North Carolina State University, Florida State University, Michigan Technological University und Auburn University, unter anderen.

Einige der Institutionen, die derzeit gemäß diesem Bewertungssystem in WARNUNG sind, sind: Brigham Young University, Baylor University und Pepperdine University.

Das College Policy Reform Team von FIRE arbeitet proaktiv und systematisch daran, Campusrichtlinien herauszufordern, die die Meinungsfreiheitsrechte von Studenten und Fakultätsmitgliedern verletzen.

Das Programm zur Verteidigung individueller Rechte bietet direkte Unterstützung für Studenten, Fakultätsmitglieder und Mitarbeiter, die Rechtsverletzungen ausgesetzt sind, insbesondere im Zusammenhang mit Meinungsfreiheit, rechtsstaatlichen Verfahren und akademischer Freiheit.

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Die Stiftung bietet rechtliche Unterstützung an, einschließlich der Vertretung von Einzelpersonen vor Gericht, Bemühungen zur Lösung von Problemen durch Dialog mit Einrichtungen und öffentliches Bekanntmachen von Fällen, um Unterstützung zu erhalten und Einrichtungen unter Druck zu setzen, ihre Politik zu ändern.

Die Campusrechtsvertretung von FIRE umfasst die direkte Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten, um Politiken zu fördern, die individuelle Rechte schützen.

Sie überprüfen und empfehlen ständig Änderungen von Richtlinien, veranstalten Workshops und Schulungssitzungen für Studenten, Fakultätsmitglieder und Administratoren und stellen Ressourcen und Werkzeuge bereit, um Institutionen bei der Entwicklung von Richtlinien zu unterstützen, die die Rechte respektieren.

Der Fonds für die rechtliche Verteidigung von Fakultäten wurde ins Leben gerufen, um Fakultätsmitgliedern rechtliche Unterstützung zu bieten, wenn sie Bedrohungen für ihre akademische Freiheit oder ihre Rechte auf Meinungsfreiheit ausgesetzt sind.

Sie bieten finanzielle Unterstützung für rechtliche Vertretung an und setzen sich für die Rechte der Fakultät durch öffentliche Kampagnen und rechtliche Maßnahmen ein.

Die bemerkenswerten Projekte und Initiativen von FIRE decken ein breites Spektrum von Aktivitäten ab, die darauf abzielen, die Meinungsfreiheit, die akademische Freiheit und den rechtsstaatlichen Prozess auf Universitätsgeländen zu verteidigen und zu fördern. FIRE hat bedeutende Fortschritte bei der Verteidigung individueller Rechte gemacht und eine Kultur offenen Diskurses und Respekts für verfassungsmäßige Freiheiten gefördert. Ihre Arbeit befasst sich nicht nur mit unmittelbaren Bedrohungen, sondern treibt auch langfristige politische Veränderungen voran, die Studenten, Fakultätsmitgliedern und der Gesellschaft insgesamt zugutekommen.

Die bewährte Herangehensweise von FIRE an die Interessenvertretung hat die Rechte Tausender Amerikaner durch gezielte Medienkampagnen, Korrespondenz mit Behörden, Anfragen nach öffentlichen Aufzeichnungen, Rechtsstreitigkeiten und andere kreative Interessenvertretungstaktiken bestätigt.

Wichtige Meilensteine

FIRE war an zahlreichen wegweisenden Fällen beteiligt, die das rechtliche Umfeld der Meinungsfreiheit und individueller Rechte in den Vereinigten Staaten geprägt haben. Einige bemerkenswerte Beispiele sind:

Glick v. Cunniffe (2011): FIRE unterstützte Simon Glik, der wegen der Aufnahme von Polizeibeamten in der Öffentlichkeit festgenommen wurde. Der Fall führte zu einem Urteil, das Einzelpersonen das Recht gibt, öffentliche Amtsträger an öffentlichen Orten aufzuzeichnen, ein bedeutender Sieg für Meinungsfreiheit und Rechenschaftspflicht.

Glick v. Cunniffe (2011) war ein wegweisender Fall, der das Recht von Einzelpersonen nach dem Ersten Zusatzartikel bestätigte, öffentliche Amtsträger, insbesondere Strafverfolgungsbeamte, an öffentlichen Orten aufzuzeichnen. Der Fall präzisierte die rechtlichen Schutzmaßnahmen für Personen, die Aufzeichnungstätigkeiten durchführen, und etablierte wichtige Einschränkungen der Haftungsimmunität für Amtsträger, die diese Rechte verletzen.

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Die “Disinvitation” Datenbank: FIRE verfolgt Fälle, in denen Redner aufgrund ihrer Ansichten von Universitätsveranstaltungen ausgeladen wurden. Diese Ressource verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen für die Meinungsfreiheit in der Akademie und unterstreicht die Bedeutung der Verteidigung verschiedener Standpunkte.

Als Ergebnis hat sie eine bedeutende Rolle bei der Bewusstseinsbildung, Förderung der Rechenschaftspflicht und der Advocacy für Meinungsfreiheit und akademische Freiheit auf College- und Universitätscampus gespielt. Durch die Dokumentation von Fällen von Rednerausladungen und die öffentliche Verfügbarkeit dieser Informationen hat die Datenbank zu einer größeren Transparenz, informierten Diskussionen und politischen Reformen innerhalb der akademischen Gemeinschaft und darüber hinaus beigetragen.

Speech Code Litigation: FIRE hat zahlreiche Universitätsrichtlinien erfolgreich herausgefordert, die die Meinungsfreiheitsrechte verletzen. Diese Bemühungen haben zu Richtlinienänderungen an Institutionen wie der Shippensburg University und der Texas Tech University geführt und wichtige rechtliche Präzedenzfälle geschaffen.

Mit zunehmendem Ruf und Einfluss von FIRE erweiterte die Organisation ihre Wirkung durch verschiedene Initiativen und Partnerschaften. Im Jahr 2015 startete FIRE das Stand Up For Speech Litigation Project, eine Initiative zur Herausforderung verfassungswidriger Redepolitiken durch koordinierte Klagen. Dieses Projekt hat zu bedeutenden rechtlichen Erfolgen und Richtlinienreformen an mehreren Institutionen geführt.

In den letzten Jahren hat FIRE auch seine Reichweite über die Hochschulbildung hinaus ausgeweitet, um Meinungsfreiheitsfragen in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens anzugehen. Das Engagement der Organisation für die Verteidigung der freien Meinungsäußerung hat zu Kooperationen mit anderen Organisationen für Bürgerrechte und zur Teilnahme an breiteren nationalen Diskussionen über die Rolle der freien Meinungsäußerung in einer demokratischen Gesellschaft geführt.

Ausblick

Die Foundation for Individual Rights in Education (FIRE) wird voraussichtlich weiterhin eine herausragende Rolle bei der Verteidigung und Förderung der Meinungsfreiheit, der akademischen Freiheit und anderer grundlegender Rechte auf Universitäts- und Hochschulcampussen spielen.

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Seit ihrer Gründung hat FIRE Fakultätsmitgliedern geholfen, ihre Rechte auf Meinungsfreiheit und akademische Freiheit zu verteidigen, aber im Jahr 2021 wird sie das Volumen der angebotenen kostenlosen rechtlichen Vertretung erweitern und den Fonds für die rechtliche Verteidigung von Fakultäten starten, um mehr Fakultätsmitgliedern an öffentlichen Hochschulen zu helfen.

Im selben Jahr startete FIRE zwei 24/7-Hotlines, um Fakultäten schnelle Unterstützung zu bieten und Ratschläge mit Studentenjournalisten zu teilen, die ihre Pressefreiheit auf dem Campus schützen möchten.

Um diese Arbeit fortzusetzen und aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, auf das Kommende vorbereitet zu sein. Aus diesem Grund möchte FIRE seine Bemühungen ausweiten, um aufkommende Herausforderungen für die Meinungsfreiheit und individuelle Rechte im Hochschulbereich anzugehen, einschließlich Online-Zensur, Bedenken bezüglich digitaler Privatsphäre und Bedrohungen der akademischen Freiheit.

Die Organisation könnte versuchen, mit einer breiteren Palette von Interessengruppen zusammenzuarbeiten, darunter Politiker, Interessenvertretungen und die Öffentlichkeit, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Meinungsfreiheit zu schärfen und Unterstützung für ihre Mission aufzubauen.

Die Organisation könnte zusätzliche Ressourcen und Unterstützungsdienste entwickeln, um Einzelpersonen und Institutionen bei rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Meinungsfreiheit, rechtsstaatlichen Verfahren und akademischer Freiheit zu unterstützen.

Heute bleibt FIRE eine führende Stimme in der Verteidigung der Meinungsfreiheit und individueller Rechte. Die Arbeit der Organisation ist so relevant wie nie zuvor, insbesondere in einer Ära, die durch zunehmende Polarisierung und Debatten über die Grenzen der Meinungsfreiheit gekennzeichnet ist.

Während FIRE seine Mission fortsetzt, individuelle Rechte in der Bildung zu verteidigen und zu fördern, wird es sich an verändernde Umstände, aufkommende Probleme und sich entwickelnde Technologien anpassen. Durch ihre Bemühungen in der Interessenvertretung, rechtlichen Verteidigung, Politikreform, Bildungsinitiativen und Forschungsarbeit wird die Organisation eine führende Stimme im Kampf für Meinungsfreiheit, akademische Freiheit und rechtsstaatliche Verfahren auf Universitäts- und Hochschulcampussen bleiben.

Abschließend

Die Foundation for Individual Rights and Expression hat seit ihrer Gründung im Jahr 1999 einen langen Weg zurückgelegt. Angefangen bei der Bekämpfung von Sprachkodizes auf Universitätscampus bis hin zur Unterstützung einer Vielzahl von Bürgerrechten.

Sie hat sich zu einem mächtigen Verfechter individueller Rechte entwickelt. Ihre Vision ist ein Amerika, in dem die Menschen an das Recht anderer glauben, ihre Meinungen frei zu äußern, auch wenn sie unterschiedlich sind, und erwarten, dass ihre Gesetze und Bildungseinrichtungen diesen Glauben widerspiegeln und lehren.

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Es wird eine konzertierte Anstrengung von Einzelpersonen, Institutionen, Politikern und der Zivilgesellschaft erfordern, die Rechte auf freie Meinungsäußerung angesichts sich wandelnder Herausforderungen zu schützen und zu fördern.

Während sich die Landschaft der freien Meinungsäußerung weiter verändert, stellt ihre unerschütterliche Hingabe an die Verteidigung dieser fundamentalen Freiheiten sicher, dass die Rechte der Einzelpersonen im ganzen Land gewahrt und respektiert werden.

Übersetzung: Solkes

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