Manizales ist die Hauptstadt des Departamentos Caldas, gelegen im zentralwestlichen Teil Kolumbiens, auf der Zentralen Kordillere der Anden, nahe dem schneebedeckten Vulkan Nevado del Ruiz.
Über Manizales
Es ist Teil des sogenannten Kaffee-Dreiecks und hat eine ungefähre Bevölkerung von 454.077 Einwohnern (2022).
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Das Klima in Manizales schwankt im Jahresverlauf zwischen 14 und 23 Grad Celsius. Die heißeste Zeit ist von Juni bis Anfang September. Die Sommer sind mild mit gemäßigten Temperaturen, daher sollte man sich nachts gut vor der Kälte schützen.
Die Metropolregion, bestehend aus den Gemeinden Manizales, Neira, Villamaría, Palestina und Chinchiná, hat über 758.200 Einwohner und ist auch als die Subregion Centrosur von Caldas bekannt.
In Manizales kann man einige der angenehmsten und bereicherndsten Urlaube genießen, die man sich vorstellen kann.
Die Stadt bietet verschiedene Attraktionen, und die Ruhe und der Frieden, die man in Manizales findet, machen sie zu einem wahren Schatz.
Die regionale Gastronomie kann man in den typischen Restaurants genießen.
Die Geschichte
Die Gebiete, auf denen sich heute Manizales erstreckt, wurden in vorkolumbianischer Zeit von Quimbayas, Armas, Ansermas, Pícaras, Zopias, Pácuras, Cacicazgos und Carrapas bewohnt.
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Die Stadt wurde im Jahr 1849 von Siedlern aus Antioquia gegründet.
Um 1880 wurde das Stadtzentrum zum industriellen Zentrum, da die Kaffeeproduktion und alles, was damit zusammenhängt, in der Region zu wachsen begann.
Während des Tausend-Tage-Krieges um das Jahr 1900 und besonders danach entstand die Bedeutung eines Oberlandkreises und der Provinz Caldas.
Manizales wurde daraufhin zur Hauptstadt der Provinz ernannt.
Die Stadt hatte damals etwa 20.000 Einwohner. In den folgenden 20 Jahren verdoppelte sich die Bevölkerung.
1880 gab es in Manizales 10 Zuckerrohrraffinerien, acht Ziegelwerke, eine Spirituosenfabrik, zwei Gerbereien, drei Schuhmacher, drei Webereien und vier Sattlereien.
Die Eröffnung der Eisenbahn von Caldas im Jahr 1919 verband die Stadt mit Puerto Caldas, und 1927 wurde die Strecke bis Pereira und Armenia verlängert.
Von 1950 bis 1970 festigte sich Manizales als Kaffee-Epizentrum Kolumbiens und als bedeutendes Handelszentrum im Westen des Landes.
1943 wurde die erste Universität in der Stadt eröffnet. Viele weitere Universitäten folgten, was Manizales als Universitätsstadt bekannt machte.
Land der Landschaften
Manizales liegt auf einer Höhe von 2.153 Metern über dem Meeresspiegel, in der zentralen Region Kolumbiens, auf der Anden-Kordillere.
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Es ist umgeben von üppigen Landschaften und bietet eine spektakuläre Sicht auf den Nevado del Ruiz, der 5.321 Meter hoch ist.
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Durch seine geografische Lage kann man vielfältige Landschaften genießen, darunter schneebedeckte Berge, Vulkane, Wälder, Berge und Täler.
In der Umgebung der Stadt findet man unterschiedliche Klimazonen und vielfältige Reliefformen.
Im Westen liegt das Tal von Santágueda, im Osten und Süden die Páramos und das ewige Eis des Nationalparks Los Nevados.
Unglaublicherweise wirkt die Stadt oft grau und wolkig.
Diese Erscheinung ist jedoch auf die Nähe zu einem der schönsten Naturschauplätze Kolumbiens zurückzuführen: dem Nationalpark Los Nevados.
Als wäre das nicht genug, ist Manizales auch bekannt als „die Weltstadt des Wassers“.
Dieser Name stammt daher, dass die geografische Lage und die Nähe zu schneebedeckten Gipfeln und Páramos die Stadt zu einer der wasserreichsten Städte der Welt machen.
Einzigartig
Manizales ist bekannt als die Stadt der offenen Türen. Sie wird auch „MANIZALES DEL ALMA“ genannt, nach dem berühmten Lied gleichen Namens. Aufgrund der Qualität ihrer jährlichen Stierkampfmesse trägt sie den Beinamen „DIE STADT DER MESSEN IN AMERIKA“ und wegen ihres ausgezeichneten Kaffees ist sie die „WELTHAUPTSTADT DES KAFFEES“.
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In den letzten Jahren wurde Manizales weltweit bekannt für seine Landschaften, seine Küche, seine kulturellen Aktivitäten und natürlich für die Gastfreundschaft und Freundlichkeit seiner Bewohner.
Das Hauptgeschäft war und ist der Kaffeeanbau und die Produktion, was eng mit dem Fortschritt und der Entwicklung der gesamten Region verbunden ist.
Dieser Anbau führte zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und Fabriken, etwa in den Bereichen Getränke, Schuhwerk, Gummi, Schokolade, Banken, Kaffee und Süßwaren.
Die Stadt beherbergt bedeutende Institutionen und Unternehmen des Kaffeesektors.
Es gibt jedoch eine zweite große Wirtschaftssäule.
Aufgrund des Wachstums der Universitäten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Manizales zu einer Universitätsstadt.
Die Universitäten bieten Kurse mit hohem akademischem Niveau an und ziehen Studierende aus anderen Regionen und Provinzen an.
Kultur
Ein hervorstechendes Merkmal der Stadt ist ihr breites kulturelles Spektrum. Sicherlich ist die größte und bekannteste Feier in Manizales, Kolumbien, die Feria de Manizales.
Schon zu Beginn des Jahres finden in Manizales weitere Feierlichkeiten statt.
Die Feria begann 1951 als Stierkampfevent mit Umzügen.
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Während dieses Events finden Stierkämpfe, Kunsthandwerksausstellungen, Paraden, Orchesterkonzerte und die Wahl der internationalen Kaffee-Königin statt.
Heute ist sie eine Festlichkeit zur Eröffnung der Stiersaison.
Sie ist voller Ausstellungen, Paraden, internationaler und nationaler Bands sowie kultureller Darbietungen.
Während des Festivals wird auch eine Schönheitskönigin gewählt; es ist nach dem Karneval in Barranquilla das größte nationale Fest.
Die Manizaleños feiern ihre Festlichkeiten mit Freude und Toleranz, Bürgerkultur und grenzenloser Gastfreundschaft.
Die Stadt ist auch bekannt für ihre jährliche Messe und das Internationale Theaterfestival.
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Das größte kulturelle Ereignis der Stadt findet jährlich statt. Es blickt auf über fünf Jahrzehnte zurück, in denen die Kultur sowohl für Kolumbianer als auch für die Besucher hervorgehoben wird.
Aus diesem Grund ist es der wichtigste Treffpunkt für Theaterkunst in Amerika.
Dieses Festival ist seit 1968 eines der größten Theaterfestivals Südamerikas.
Das Festival ist hervorragend organisiert und nimmt 700 Unternehmen aus 40 verschiedenen Ländern auf. Außerdem gibt es ein weiteres jährliches Festival: das Jazz-Festival, bei dem Jazzmusiker aus aller Welt teilnehmen.
Die Museen in Manizales sind das Museumzentrum der Universität Caldas mit einer schönen vorkolumbianischen Sammlung, das Samóga-Museum der Nationaluniversität und das Kunstmuseum von Caldas.
Sehenswürdigkeiten
Diese wunderschöne Stadt hat viele touristische Ziele. Einige davon sind die Kathedrale von Manizales, der Aussichtspunkt Chipre, der Ökopark Los Yarumos und das Ökologische Reservat Río Blanco.
Natürlich ist die Stadt voller architektonischer Werke und schöner Skulpturen.
Die Altstadt hat etwa 200 alte Häuser und hier befindet sich der Regierungspalast.
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Der Regierungspalast ist beeindruckend im Stil des spanischen Barocks dekoriert und ahmt das Gebäude der Rektorat der Universität Alcalá de Henares nach.
Er liegt am Plaza Bolívar, der mit einer Skulptur des Meisters Rodrigo Arenas Betancourt geschmückt ist: El Bolívar Cóndor.
Die Basilika-Kathedrale besitzt 800 m² Glasmalereien und einen Aussichtspunkt 100 Meter hoch auf dem zentralen Turm; zu ihrer Zeit war sie das höchste Gebäude Kolumbiens.
Sie wurde aus Stahlbeton gebaut, hat eine Fläche von 2300 m² und Platz für 5000 Gläubige.
Heute krönen die Türme die Statuen von Johannes dem Täufer, Johannes Maria Vianney, Pedro Claver und Santa Rosa de Lima.
Lassen Sie uns sagen, dass die Basilika-Kathedrale Nuestra Señora del Rosario unbestreitbar schön und imposant ist. Sie befindet sich im Stadtzentrum gegenüber dem Plaza Bolívar.
Der Aussichtspunkt Chipre ist einer der besten Orte. Von dort hat man einen ausgezeichneten Panoramablick auf die Stadt, die Gebirgskette und zwei Vulkane, den Ruiz und den Santa Isabel.
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Außerdem kann man die Täler der Flüsse Cauca und Risaralda sehen. Am Aussichtspunkt kann man eine Extremschaukel nutzen, 30 Meter hoch wandern und es gibt mechanische Spielgeräte für Kinder und Erwachsene.
Im Ökopark Los Yarumos kann man Aktivitäten wie Klettern, Canopy und Canyoning genießen. Außerdem gibt es den Wasserfall der sieben Farben zu sehen.
Eine der Lieblingsaktivitäten der Naturliebhaber ist die Vogelbeobachtung. Im Park gibt es etwa 180 Vogelarten wie den Carraqui, Pavas, Rebhühner und andere.
Nur 3 Kilometer von der Stadt Manizales entfernt, in der Zentralen Andenkordillere des Departamentos Caldas gelegen, befindet sich dieses Waldreservat mit der weltweit größten Biodiversität, das die natürlichen Ressourcen schützt.
Fazit
Obwohl Manizales eine relativ kleine Stadt ist, ist die Lebensqualität ausgezeichnet.
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Sicherheit, Gesundheit und Bildung sind einige der Dinge, auf die die Manizaleños besonders stolz sind.
Es ist die ideale Stadt für alle, die in die Kaffeekultur eintauchen möchten. Außerdem gibt es eine besondere Verbindung zur Natur.
Nach dem Besuch verliebt man sich in die Stadt. Man bewundert das bürgerliche Engagement, die Ordnung und die Vielfalt.
Alle sind bewegt, wenn die Manizaleños ihre Hymne „Manizales, ich küsse deinen Namen“ leidenschaftlich singen.
Die Stadt der offenen Türen heißt Einheimische und Besucher immer herzlich willkommen.
Es gibt tausend Gründe, Manizales zu besuchen, und je mehr man sie kennt, desto mehr überrascht man sich über die vielen touristischen Orte in dieser schönen Stadt der offenen Türen.
