Ein Halt des Blutes

Seitdem es Leben gibt,
war der Krieg ein Teil davon.
Wir führen weiterhin Krieg,
obwohl er uns nur Verwüstung bringt.

Nessa Twix ©Solkes

Das Böse existiert.
Einige werden verfolgt,
andere werden massakriert.

Männer, Frauen und Kinder
auf Todesmärschen.

Ein Marsch ohne Ende.
Die Kilometer ziehen vorbei,
während mit jedem Schritt die Hoffnung schwindet.

Viele haben ihre Stiefel verloren,
betrunken vor Erschöpfung.

Im Hintergrund, auf allen Seiten, ist der Feind nah.
Sein Durst nach Rache,
seine lauten Schritte,
die Angst vor dem Unbekannten,
der Mangel an Empathie –
alles hat sich vereint, um unsere Seelen zu zermalmen.

Nessa Twix © Solkes

Wir sind so viele und doch so wenige zugleich.
Ich frage mich, was ich getan habe, um diese Behandlung zu verdienen.

Eine Frage ohne Antwort,
die Leere des Windes umhüllt meine Haut,
und scheinbar sieht niemand die Angst in unseren Augen.

Es ist Zeit … Zeit zu sterben?
Ein Foto nahe meinem Herzen,
von geliebten Menschen,
die nicht vergessen sind, aber fern bleiben.

Ein Halt des Blutes – wir haben genug gehabt.
Und so bin ich in diesem ewigen Traum,
im Limbo – alles, was ich kenne.

Das hier ist die Hölle auf Erden,
das Böse in Person.
Der Schmerz reißt mich nieder, leert mich aus, erdrückt und erstickt mich.

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